Am Donnerstag, 4. September 2025, war der Feuerkogel Teil der Langen Nacht der Industriekultur – und es wurde ein Abend voller Technik, Geschichte und spannender Einblicke 🚠❄️. Gemeinsam mit unserem Standortleiter Kurt Reiter und seinem Team durften die Besucher:innen hinter die Kulissen des Bergbahnbetriebs blicken.
Pumpstation im TalLos ging die Führung unten im Tal bei der Pumpstation der Beschneiungsanlage. Hier wurde sichtbar, wie viel moderne Technik notwendig ist, um in der Wintersaison perfekte Bedingungen auf den Pisten zu schaffen. Mehrere leistungsstarke Pumpen sorgen dafür, dass Wasser aus dem Traunsee und den Speicherteichen zu den Schneekanonen transportiert wird. Mit gewaltigem Druck von bis zu mehreren hundert Kubikmetern pro Stunde wird das Wasser über Kilometer hinweg in die Höhe befördert – ein beeindruckender Auftakt für den Abend.


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Die kalte Jahreszeit ist bereits da und in nur zwei Tagen starten wir offiziell in die Saison! Unsere Schneeerzeuger-Flotte läuft auf Hochtouren, um die Pisten für euch perfekt vorzubereiten. Mit fantastischer Sicht hoch über dem Nebelmeer sorgt unser Team dafür, dass sich die ersten Skifahrer auf traumhaften Pisten vergnügen können.
Not- und MaterialaufzugWeiter ging es zum Not- und Materialaufzug, liebevoll „Korb“ genannt. Diese Einrichtung dient nicht nur für Materialtransporte, sondern ist im Ernstfall auch eine wichtige Sicherheitseinrichtung, um Menschen aus der Bahn zu bringen oder rasch in schwer zugängliche Bereiche zu gelangen. Schon beim Betreten dieses schmalen Aufzugs spürt man, dass hier Geschichte und Funktionalität Hand in Hand gehen.
Not- und Materialaufzug


Ein besonderes Highlight war der Besuch im Cockpit der Bergbahn. Normalerweise unsichtbar für Gäste, öffneten sich die Türen zum Steuerstand. Hier wird der gesamte Betrieb überwacht: mit Schaltknöpfen, Hebeln und Displays, die den Fahrer:innen volle Kontrolle über Geschwindigkeit, Seilspannung und Sicherheitssysteme geben. Viele Besucher:innen waren überrascht, wie klar strukturiert, aber zugleich komplex dieses „Herzstück“ der Bahn ist.
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Ein weiterer spannender Stopp war der Maschinenraum der Bergbahn– der zentrale Technikraum, in dem die gesamte Antriebseinheit untergebracht ist. Hier arbeiten die Elektromotor(en), das Getriebe, die Seilscheibe (Treibscheibe), die Bremsanlagen sowie die Steuer- und Überwachungstechnik perfekt zusammen. Von hier aus wird die Bewegung des Förderseils erzeugt und kontrolliert – ein fein abgestimmtes Zusammenspiel aus Mechanik und Elektronik. Das gleichmäßige Surren, das Zusammenspiel der Bauteile und die gewaltige Antriebswelle machen deutlich: Der Maschinenraum ist das Herzstück jeder Bergbahn– ohne ihn läuft nichts.



Damit Technik nicht nur erklärt, sondern auch erlebbar wird, hatten die Teams eine kleine Ausstellung vorbereitet: Original-Bauteile der Bergbahn, die sonst unsichtbar verbaut sind, konnten aus nächster Nähe begutachtet und sogar angefasst werden. Besonders beeindruckend waren die massiven Seilrollen, auf denen die Gondeln über die Tragseile laufen – Stahlteile, die täglich tonnenschwere Lasten tragen und für absolute Sicherheit sorgen.


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Zum Abschluss ging es noch hinaus in den Fuhrpark. Hier wartete das Kraftpaket des Winters: der PistenBully 600. Dieses imposante Fahrzeug ist mit seiner über fünf Tonnen schweren Raupenkette ausgestattet – jedes einzelne Glied kann aus nächster Nähe betrachtet werden. Besucher:innen konnten die Kette sogar berühren und spüren, wie robust die Technik sein muss, um Nacht für Nacht die Skipisten in Form zu bringen. Das Gefühl, direkt vor dieser Maschine zu stehen, war für viele ein absolutes Highlight 🚜✨.



Zum Ausklang der Veranstaltung wartete noch ein besonderes Erlebnis: die Talfahrt bei Nacht. Während die Gondel langsam ins Tal glitt, öffnete sich der Blick auf den hell erleuchteten Mond über dem Traunsee und das stille, dunkle Bergpanorama. Auch das Hochplateau des Feuerkogels zeigte sich in einem besonderen Licht – ruhig, weit und geheimnisvoll. Ein Moment, der Technik und Natur perfekt miteinander verschmelzen ließ und den Abend unvergesslich machte. 🌙✨



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Danke an Kurt & sein Team!
Ein großer Dank geht an Kurt Reiter und sein Team, die mit viel Wissen und Leidenschaft durch den Abend geführt haben 👏🙏. Die „Lange Nacht der Industriekultur“ hat gezeigt, wie eng Natur, Technik und Geschichte am Feuerkogel miteinander verbunden sind – und wie faszinierend es sein kann, einmal nicht auf, sondern hinter die Pisten zu schauen